Die Technik des Trockenfliegenfischens ist oft die erste, die der Anfänger versucht, sich anzueignen. In vielen Situationen ist es aufgrund der Entwicklung der Flüsse und des Fischverhaltens nicht mehr die produktivste Technik in Frankreich, aber für viele bietet es immer noch unvergleichliche Emotionen, wenn Sie buchstäblich sehen, wie der Fisch die Fliege, die Sie ihm präsentiert haben, gewaltsam ergreift, und Ihre Augen beobachten : nur wenige haben ihren ersten Fang mit der Trockenfliege vergessen, besonders wenn es ein schöner Fisch war!
Wir werden hier nicht über Ausrüstung sprechen, die in anderen Blogs behandelt wurde, sondern nur darüber, wie man mit dem Angeln am Fluss beginnt.
Die wesentlichen Punkte beim Trockenfliegenfischen sind:
- - Wahl des Flusses und Angeltages
- die Wahl des genauen Angelplatzes
- die Wahl der Fliege
- Annäherung und Positionierung in Bezug auf den Fisch
- das Werfen der Fliege und ihre Kontrolle, bis sie einen Fisch trifft
- Fische haken und apportieren.
Wir werden diese wenigen wesentlichen Punkte im Detail erläutern. Sie alle hängen von der gesuchten Fischart ab: Wir werden hauptsächlich die Forelle als Beispiel nehmen, aber natürlich ist es notwendig, sie an den Lebensraum und das besondere Verhalten jeder Fischart anzupassen.
Wo und wann angeln?
Sie möchten also einen Fisch mit einer Trockenfliege fischen. Es ist natürlich wichtig, eine Art zu wählen, die sich von Insekten an der Oberfläche und einem Teil des Flusses ernährt, in dem diese Art sehr präsent ist. Für Forellen sind dies in Frankreich die sogenannten Flüsse der 1. Kategorie, die im Allgemeinen die Obergrenzen der Becken sind: kleine Flüsse, die in größere münden, oder der Beginn des Laufs großer Flüsse (wie zum Beispiel die Ardèche). Die Karten der Flüsse, die im jährlichen Führer jedes Departementsverbands veröffentlicht werden, ermöglichen es Ihnen, sie zu identifizieren.
Die Wahl zwischen all diesen Flüssen kann kompliziert sein. Mein Rat ist, mit einem Fluss in Ihrer Nähe zu beginnen, wo Sie oft angeln gehen und ihn gut kennenlernen können.
Wählen Sie zu Beginn ein zugängliches Gebiet, das nicht zu stark von Vegetation überfüllt ist und zum Zeitpunkt des Angelns eine relativ geringe Wassertiefe aufweist: Oft ist es erforderlich, ins Wasser zu gehen, und Tiefe und Strömung erhöhen die Schwierigkeit und die Gefahr. Ein Bereich, der sich über einige hundert Meter mit großen Flats und kleinen Strömungen abwechselt, ist perfekt.
Wann angeln gehen? Sie können bei der Eröffnung oder während Ihres Urlaubs angeln. Dies ist nicht unbedingt die beste Zeit, um mit dem Trockenfliegenfischen zu beginnen. Zu Beginn der Saison ist das Wasser stark und gefärbt, schlüpfende Fliegen sind selten und die Forellen fressen nicht immer viel an der Oberfläche. Wer sein Glück trotzdem versuchen möchte, versucht es bei gutem Wetter in den heißesten Stunden des Tages in einem Fluss, der kein Schmelzwasser führt (siehe Bergwetterbericht und wo die Quelle ist!). Von April bis Juni ist wahrscheinlich die beste Zeit in Frankreich, um PALM zu jeder Tageszeit zu fischen. Im Sommer, wegen der Hitze und des Sauerstoffmangels, fischen Sie lieber in einem schattigen Bereich, morgens oder abends und in der Strömung.
Ziehen Sie auch Stauseen in Betracht, die es dem Anfänger ermöglichen, unter oft einfacheren Bedingungen zu trainieren.
Die Wahl, wo man fischen möchte
Wer kennt nicht den großen Moment der Einsamkeit, wenn er sich mit seinem Stock vor einem Fluss wiederfindet und nicht weiß, wohin er sich ihm nähern soll?
Beim Trockenfliegenfischen stehen Ihnen grundsätzlich zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
- entweder Angeln von Gobags : Dies ist das bekannteste. Sie schauen, ob Gobages stattfinden: diskretes oder stärkeres Zittern auf der Oberfläche, das konzentrische Kreise erzeugt. Sobald Sie einen Gobag entdeckt haben, werden Sie versuchen, die Fliege direkt darauf zu bringen, wenn sich der Gobag an derselben Stelle wiederholt, oder um die Gobages herum gesehen, wenn der Fisch Gobage nach Gobage bewegt. Es ist oft eine mehr oder weniger sich wiederholende Schaltung und man kann hoffen, dass der Fisch nach ein paar Minuten auf eine vorherige Gobage zurückkommt.
- entweder " Fischen nach Wasser ": oder genauer gesagt die Pfosten . In Abwesenheit von Gobags ist es möglich, an Orten zu fischen, an denen man sich vorstellt, dass ein Fisch aktiv sein kann. Das ist in kleinen Flüssen oft einfacher als in großen Flüssen: um Verstecke wie Felsen oder Bäume, Ufer, in Strömungen, die Nahrung bringen. Ziehen Sie Strömungen großen ruhigen Gebieten vor, besonders am Anfang, Sie verbessern Ihre Chancen, einen Fisch zu fangen, erheblich.
Welche Fliege wählen?
Die Wahl der Fliege ist besonders in ruhigen Gewässern wichtig. In schnellen Gewässern hat der Fisch weniger Zeit, die Fliege zu beobachten und muss sich sehr schnell entscheiden. Trotzdem muss eine "plausible" Fliege gewählt werden.
Die Kenntnis der fischgebietsspezifischen Insektenarten ( Entomologie ) kann ebenso hilfreich sein wie die Beobachtung der natürlichen Fliegen an der Wasseroberfläche, in der Luft, an der Vegetation und unter Wasser (Larven) . Sie kann in Büchern wie „ Der entomologische Ratgeber für Fliegenfischer “ erworben werden, aber auch durch Gespräche mit anderen Fischern, insbesondere in Vereinen und durch eigene Erfahrung.
Wenn eine Insektenart vorhanden ist und von Forellen geschätzt zu werden scheint, ist es offensichtlich vorzuziehen, eine ähnliche Imitation anzubieten. Dazu ist es ratsam, eine Fliegenkiste mit einigen Variationen (in Größe und Helligkeit der Insektenarten, die in Ihrem Angelgebiet vorhanden sein können) zu bauen.
In Ermangelung genauer Informationen und insbesondere wenn keine Insekten sichtbar sind, können Gruppenfliegen verwendet werden, die verschiedene Fliegenarten, aber keine bestimmten Insekten repräsentieren. Wir bieten eine Einsteiger-Fliegenbox an, die hauptsächlich aus Fliegen dieser Art besteht.
Beachten Sie, dass es im Allgemeinen ratsam ist, bei gutem Wetter dunkle Farben und bei bedecktem Wetter hellere Farben zu verwenden.
Sobald eine Fliege funktioniert, bleiben Sie dabei und ziehen Sie in Betracht, sie erneut zu verwenden, wenn die Bedingungen ähnlich erscheinen.
Die Annäherung und Positionierung in Bezug auf den Fisch
Die Annäherung und Positionierung in Bezug auf den Pfahl, den Sie fischen möchten, sind sehr wichtig und hängen von der Art des Fisches ab. Für Forellen, die äußerst wachsam sind, ist vor allem in sehr klaren Gewässern eine sehr diskrete Annäherung erforderlich.Forellen, die aktiv sind und nach Insekten suchen, werden am häufigsten mit Blick auf die Strömung positioniert, um eine gute Sicht auf das ankommende Futter zu haben. Es ist daher einfacher, sich ihm stromabwärts zu nähern, indem man stromaufwärts startet. Auch die Schuhbedingungen sind besser.
Man muss versuchen, sich so gut wie möglich zu tarnen: Sonne im Rücken, Felsen und Vegetation nutzen, Vibrationen im Wasser vermeiden.
Sie sollten so nah wie möglich herankommen. Warum nicht aus der Ferne fischen? weil Ihre Würfe weniger präzise sind und Sie vor allem Schwierigkeiten haben, sicherzustellen, dass die Drift Ihrer Fliege in Gegenwart von Strömung natürlich ist. Die meisten Fänge werden auf weniger als 10 m gemacht, manchmal unter der Rute!
Fliegenwerfen und seine Kontrolle
Wir werden hier keine Wurftechniken entwickeln, die Gegenstand ganzer Bücher sind und bei denen praktisches Lernen unerlässlich ist. Bei dry PALM ist es das Ziel, die Fliege präzise und diskret am gewählten Ort zu landen. Beim klassischen Wurf können Sie mit 1 oder 2 Fehlwürfen die Distanz bei Bedarf anpassen und der letzte Wurf davor sollte die Fliege sanft ins Wasser fallen lassen.
Bei einer klassischen Positionierung des Anglers stromabwärts der Forelle liegt der Zielpunkt etwas stromaufwärts der Forelle in der Strömung, was die Fliege natürlich an die Stelle des Gobags bringt (oder an die Position, an der Sie glauben, dass eine Forelle) . Diese Drift muss natürlich mit der Geschwindigkeit der Strömung erfolgen, sonst ist es wahrscheinlich, dass die Forelle Ihre Fliege ablehnt. Leider neigt Ihre im Wasser platzierte Leine dazu, die Fliege zu ziehen , sie mit einer anderen Geschwindigkeit und in einer anderen Richtung als der gewünschten auszubaggern, umso mehr, wenn die Leine in einer anderen Strömung als der der Fliege vorbeifliegt. Eine lange Montage, die richtige Positionierung der Schnur am Ende des Wurfs und Techniken zum Ersetzen der Schnur nach dem Wurf ermöglichen es Ihnen, dieses Problem zu begrenzen. Die Fliege muss die Zielposition auf wenige Zentimeter genau überfliegen, die Forelle bewegt sich nicht!
Fische haken und apportieren
Das ist es, Sie haben einen Fisch getroffen! Es bleibt, es zurückzubringen. Ein guter Biss im Moment des Bisses ist wichtig: Manchmal schlägt die Forelle alleine zu, aber wir können uns nicht immer darauf verlassen. Daher ist es wichtig, auch nach vielen erfolglosen Würfen konzentriert und schlagbereit zu bleiben. Die Leine sollte im Moment des Bisses nicht zu locker sein: Denken Sie also daran, die Leine während des Drifts allmählich von Hand oder mit einer Rolle zurückzuholen. Die Dosierung ist wichtig, da eine zu enge Schnur andererseits das Ziehen verstärkt.
Einmal gehakt, müssen Sie in Kontakt mit dem Fisch bleiben, was bedeutet, dass Sie die Schnur und die BDL immer straff halten müssen, um die Möglichkeit des Aushakens zu begrenzen, insbesondere wenn Sie mit widerhakenlosen oder zerquetschten Widerhakenfliegen fischen, was empfohlen wird, um Verletzungen zu vermeiden Fische, die Sie freisetzen werden (zumindest diejenigen, die kleiner als die zulässige Maschenweite sind) und obligatorisch in No-Kill.
Bei PALM erfolgt die schrittweise Wiederherstellung der Leine oft durch Ziehen mit der linken Hand (für Rechtshänder) und durch Blockieren der Leine an der Stange mit dem Zeigefinger der rechten Hand, um die linke Hand höher auf der Leine zu positionieren . Die Aufrechterhaltung der Spannung ist mit dieser Aktion der beiden Hände und der ziemlich hohen Position der Stange verbunden. Bei größeren Fischen kann der Einsatz der Rolle sinnvoll werden und eine gute Bremse begrenzt die Bruchgefahr der BDL im Ansturm der Fische. Man muss bedenken, dass man einen guten Griff schneller ermüdet, wenn man ihn seitlich in die eine Richtung dann in die andere zieht (er muss beim Schwimmen ständig kämpfen), als wenn man eine sehr hohe Rute hält. Wenn Sie No-Kill üben, verwenden Sie eine nicht zu feine Spitze und verkürzen Sie die Erholungszeit, um den Fisch nicht zu erschöpfen.
Schließlich ermöglicht Ihnen ein feinmaschiger Kescher, vorzugsweise schwarz, Ihren Fang zu beenden. Vermeiden Sie es auf jeden Fall, den Fisch aus dem Wasser zu nehmen (Foto im Kescher statt auf Armeslänge ausgestreckter Fisch) und ihn möglichst zu berühren: Um die Fliege schonend zu entfernen, ist ein Degorgator erforderlich. Wenn sich die Fliege zu sehr verheddert hat, zögern Sie nicht, die Schnur zu brechen und die Fliege im Fischmaul zu lassen, sie wird sie von selbst los und ihre Überlebenschancen sind viel besser als bei einer langen verletzenden Handhabung.
Ich hoffe, Ihnen einige Elemente gegeben zu haben, um in PALM mit der Trockenfliege zu beginnen. Sie sind natürlich kurz und Sie werden Ihre eigenen Überzeugungen und Ihre Erfahrung am Wasser entwickeln!
