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Wie wählt man eine Schnur zum Fliegenfischen aus?

Wie wählt man eine Schnur zum Fliegenfischen aus?

Die Wahl einer Schnur, die an Ihren Fliegenfischerstil angepasst ist, ist von entscheidender Bedeutung. Dieser Artikel soll einige Grundlagen zu den Eigenschaften einer Schnur und deren Einfluss auf die Angeltechnik vermitteln.

Borsteneigenschaften

Die Borsten zeichnen sich im Wesentlichen aus durch:

- die Art des Materials: Naturseide aus … Seidenfäden und Kunstseide (Sorten von Kunststoffen und Kunstfäden)

- ihr Profil : es ist die Variation ihres Durchmessers entlang der Angel

- ihr Gewicht : gemessen auf den ersten 30 Yards, also 9,14 m

- ihre Dichte : mehr oder weniger dicht als Wasser, Auftrieb

Materialart

Die Seide war lange Zeit nur natürlich, aus natürlichen Seidenfäden, daher ihr Name. Eine "natürliche" Seide besteht aus mehreren Strängen Seidenfaden, die geflochten und mit einem speziellen Finish bedeckt sind, das im Allgemeinen nicht ganz natürlich ist ...

Synthetische Borsten bestehen üblicherweise aus einem synthetischen Garnkern, der mit einem Kunststoffmaterial beschichtet ist.

Synthetische Schnüre erfordern keine Wartung und existieren in einer unendlichen Vielfalt von Eigenschaften, die jeder Verwendung entsprechen, sogar sehr spezialisiert.

Natürliche Schnüre behalten dennoch den Vorteil einer größeren Dichte, was es ihnen ermöglicht, bei Wind gut zu funktionieren und das Landen und Reißen mit großer Diskretion zu ermöglichen.

Seidenprofile

Die heute gebräuchlichsten Zapfenprofile sind:

  • Das Double Tapper- Profil (Double Taper) oder DT: Dieses Profil ist an beiden Enden der Leitung, die im Allgemeinen etwa 30 m lang ist, "in einem Rattenschwanz " verjüngt. Dieses Profil ist auf kurze und mittlere Distanz (15m) einfach zu werfen, da es ausreichend „massiv“ ist. Es eignet sich gut für den Rollenwurf. Es erlaubt auch diskrete Posen. Symmetrisch kann es umgedreht werden, um seine Lebensdauer zu verlängern. Dem Anfänger oft empfohlen, ist es dennoch sehr vergleichbar mit einem WF-Profil auf der kurzen Distanz (<10m), das in der Regel nur am Anfang geübt wird.

Fliegenschnurprofil Double Tapper DT

  • Das Weight Forward- Profil („Weight in front“) oder WF: Dieses Profil, ebenfalls in 30 m, hat eine Spindel, die vorne um 8 bis 10 m verschoben ist, gefolgt von einer „ laufenden Linie “ mit dünnem Durchmesser. Es erleichtert Würfe auf weite Distanzen auf Kosten einer brutaleren Landung als ein DT-Profil. Das Gleiten der Laufschnur ist wesentlich für die Wurfleistung und wird durch verschiedene Mittel erreicht: Texturierung der Schnur oder Gleitzusätze.
Schnurprofil Gewicht vorwärts WF

Es gibt auch Triangle Taper- Profile mit einem sehr langen Offset-Taper (>12 m), die die Vorteile von DT und WF vereinen. Sie ermöglichen auch einen langen Rollwurf.

Schussköpfe oder Wurfköpfe sind sehr schwere Kurzschnüre, denen eine lange Laufschnur hinzugefügt werden sollte. Sie werden für sehr weite Würfe verwendet.

Jede Marke optimiert diese Profile ein wenig in Variationen, um nach der Verbesserung einer bestimmten Funktion zu suchen.

Schließlich entspricht das parallele Profil einer Seide mit konstantem Durchmesser. Es war der Standard für die alten Naturseiden und bleibt interessant für das Kurzstreckenangeln im Trockenen oder Nymphenfischen. Tatsächlich sind sie oft in kurzen Längen von 12 bis 15 m erhältlich. Beachten Sie, dass dies offensichtlich das Profil einer Lauflinie oder der Rückseite einer WF-Linie ist.

Gewicht

Das Gewicht einer Schnur wird von der AFTA (Association of Fishing Tackle Manufacturers of America) allein auf die Vorderseite der Schnur genormt: 30 Yards oder 9,14 m. Für die gängigsten Werte

  • Seide Nr. 2: 5,2 Gramm
  • Seide Nr. 3: 6,5 Gramm
  • Seide Nr. 4: 7,8 Gramm
  • Seide Nr. 5: 9,1 Gramm
  • Seide Nr. 6: 10,4 Gramm
  • Seide Nr. 7: 12 Gramm
  • Seide Nr. 8: 13,6 Gramm
  • Seide Nr. 9: 15,6 Gramm

Die in Frankreich am häufigsten zum Angeln verwendeten Schnüre reichen von 3 bis 8. Die Linien 3 bis 5 werden hauptsächlich zum Flussangeln verwendet. Die von 6 bis 8 entsprechen eher dem Angeln in Seen oder Stauseen. Das Gewicht von 5 ist das vielseitigste.

Die Nummern 1 und 2 entsprechen dem ultrafeinen Flussfischen, insbesondere im Sommer (Niedrigwasser). Die höchsten Gewichte (8/9 oder sogar mehr) sind eher für das Meeresangeln mit sehr großen Ködern gedacht.

Das Gewicht der Fliegenschnur muss unbedingt auf die entsprechende Nummer der Rute abgestimmt werden, sonst kann man mit einer zu schweren Fliegenschnur nicht richtig werfen oder die Rute ermüden. Jede Rute hat ihre Schnur!

Eine gewisse Toleranz von +/- 1 Zahl ist dennoch möglich, je nach Einsatz und Aktion der Rute. Eine schnelle und kräftige Rute kommt mit etwas schwereren Schnüren gut zurecht. DT-Schnüre sind über ihre gesamte Länge schwerer als eine WF mit gleicher Nummer, daher können sie auch gut mit Ruten funktionieren, die eine höhere Nummer als die Schnur haben.

Es sollte bedacht werden, dass eine Reihe mit hoher Anzahl es Ihnen ermöglicht, größere Fliegen zu werfen und besser gegen den Wind anzukämpfen, aber das Werfen schnell ermüdet.

Dichte

Es gibt verschiedene Arten von Seide mit unterschiedlicher Dichte und daher unterschiedlichem Auftrieb:

  • Schwimmseide (F): Diese Seide schwimmt auf natürliche Weise auf der Wasseroberfläche. Es wird zum Trockenfliegenfischen, aber auch zum Nymphenfischen in geringen Tiefen (< wenige Meter) verwendet. Es ist einfach zu handhaben beim Werfen und Schnappen.

  • Sinkschnur (S für Sinking): Diese Schnur ermöglicht das Nymphenfischen in großen Tiefen (>3m). Es gibt ihn in verschiedenen Sinkgeschwindigkeiten von S1 (e 4 bis 7 cm/s) bis S5 (von 15 bis 30 cm/s). Diese Linien sind sehr ermüdend zu werfen.
  • Zwischenschnur (I): Diese Schnur sinkt sehr langsam und ist eine Alternative zur schwimmenden Schnur für das Nymphenfischen in geringen Tiefen. Eingefettet kann es auch schwimmen.

Schnurauswahl nach Angelstil

Die wenigen folgenden Grundlagen können bei der Auswahl nach Angelarten helfen, die Sie natürlich nach Ihrem Geschmack modifizieren und spezialisieren können:

  • Anfänger : Eine WF6- oder DT 5/6-Synthetik-Schwimmschnur bietet genug Gewicht, um das Werfen zu lernen, und ist gleichzeitig sehr vielseitig.
  • Kleines bis mittleres Flussangeln : Eine DT3 bis 4 Schwimmschnur ermöglicht ein feines Trockenfliegenfischen in ausreichender Entfernung mit mittelgroßen Fliegen. In diesen feinen Pfirsichen hat Naturseide noch ihren Platz.
  • Angeln in breiten Flüssen : Mit einer synthetischen WF5- oder TT5-Schwimmschnur von guter Qualität können Sie Ihre Trockenfliegen auch bei Wind präzise auf die erforderliche Distanz werfen.
  • Reservoir- und Seeangeln : Eine Schnur von WF6 bis 8 ermöglicht es Ihnen , Trockenfliegen, Nymphen und Streamer auf große Entfernung zu werfen und dem oft vorhandenen Wind zu trotzen. Eine mittelschwere S3-Senkschnur ist eine gute Ergänzung, um Fische tiefer zu holen. Ein Gewicht von WF6 ist oft ausreichend und weniger ermüdend.
  • Fischen in schnellen Gewässern (Gebirgsbäche usw.) : Eine natürliche Parallelschnur oder DT der Nummer 3 ist eine gute Grundwahl zum Fischen unter der Rute oder auf kurze Distanz. Es hat den für diese Art des Angelns wichtigen Vorteil, dass es nicht in die Rutenringe fällt, da seine Reibung stärker ist als bei Synthetik. Die Wahl eines DT-Profils erleichtert Ihnen das Auswerfen, um den Grund eines Gourg zu erreichen …
  • Angeln mit sehr großen Kunstködern : Hier braucht man eine schwere 8/9 Schnur. Eine sehr kräftige Rute und ein gutes Wurftraining bewahren Sie vor Ermüdung und Enttäuschung.
  • Nymphenfischen mit dem Draht : die Seide ist praktisch nicht nützlich. Nur das lange Vorfach (bis zu 6 m) und seine Spitze (mehrere m) kamen heraus. Lassen Sie also Ihre Trockenfliegenschnur in Ihrer Rolle oder machen Sie sie leichter, indem Sie nur Draht einsetzen!

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